Leistungsschein – STACKIT Windows Server

Service Name

STACKIT Windows Server

High level service description

Microsoft Windows Server („Windows Server„) basiert auf der STACKIT Compute Engine und bietet virtuelle Maschinen („VM„), auf denen das Betriebssystem Microsoft Windows ausgeführt werden kann. STACKIT bietet Standard-Images an (z. B. „Windows Server 2022 Standard“) und Kunden können die für ihren Anwendungsfall geeignete Windows Server-Variante aus den vordefinierten Varianten im STACKIT Cloud Portal oder über die STACKIT API auswählen.

Servicepläne

Windows Server können in den unten dargestellten Betriebssystemversionen konfiguriert werden.

OS Betriebssystem Version	Minimum RAM	Minimum vCPU	Minimum Lokale Disk	Microsoft Supportende
Windows Server 2016	2 GB	1 vCPU	32 GB	Jan 12, 2027
Windows Server 2019	2 GB	1 vCPU	32 GB	Jan 9, 2029
Windows Server 2022	2 GB	1 vCPU	32 GB	Oct 14, 2031

Bei der Auswahl der zugrundeliegenden STACKIT VMs durch den Kunden ist sicherzustellen, dass die dargestellten Mindestanforderungen der jeweiligen Betriebssystemversion erfüllt werden. Wählt der Kunde STACKIT VMs aus, welche die dargestellten Mindestanforderungen unterschreiten, kann es im Rahmen des Betriebs des Windows Servers zu Betriebsfehlern oder -ausfällen kommen; Fehler oder Ausfälle, welche aufgrund einer unzureichenden Auswahl zugrundeliegender STACKIT VMs durch den Kunden auftreten, unterliegen seitens STACKIT weder einer Gewährleistung (insb. keine Verfügbarkeitsvereinbarung) noch einer Haftung; Ziff. 15.1 der Nutzungsbedingungen bleibt unberührt.

Die dem Windows Server zugrundeliegenden VMs können in verschiedenen Verfügbarkeitsklassen gewählt werden:

Single Availability Zone: Feste Zuordnung zu einer Availability Zone.
- Bei einem vollständigen Ausfall der gewählten Availability Zone ist die VM und die zugehörige lokale Disk nicht verfügbar.
Metro Setup: Feste Zuordnung zu einer Region, aber keine feste Zuweisung zu einer Availability Zone.
- Bei einem vollständigen Ausfall einer Availability Zone wird die VM durch STACKIT automatisiert in einer anderen Availability Zone neu gestartet.

Metric

Windows Server wird pro vom Kunden erstellter VM und pro angefangener Stunde abgerechnet. Sobald eine VM durch den Kunden gelöscht wird, endet die Berechnung der jeweiligen VM (Erstellung der VM bis zur Löschung der VM abzüglich anfälliger Shelving-Zeiten. Shelving entspricht dem Stoppen der VM mit Löschung der Ressourcenreservierung).
Verwendet der Kunde ein von STACKIT bereitgestelltes Standard-Image, so wird für jeden Windows-Benutzer des Kunden, der Zugriff auf den Windows Server hat, eine zusätzliche Remote Desktop Service User Subscriber Access License (SAL) Gebühr pro Kalendermonat berechnet.
Für andere Ressourcen, die der Kunde in Verbindung mit einer VM nutzt, wie z.B. Block Storage und Backup Storage, wird eine separate Gebühr gemäß den in den jeweiligen Leistungsscheinen festgelegten Bedingungen erhoben.

SLA Spezifika

Der Windows Server gilt als verfügbar, wenn die VM, auf der er läuft, verfügbar ist.
Für VMs, die in einer Single Availability Zone (Single-VMs ohne hochverfügbaren Systemverbund mit mehreren VMs) bereitgestellt werden, wird eine Verfügbarkeit von 99,5% im Kalendermonatsmittel vereinbart.
Für VMs die in einer Metro Availability Zone bereitgestellt werden, wird eine Verfügbarkeit von 99,8 % im Kalendermonatsmittel vereinbart.
Für alle Systemverbünde, also solche, die mittels zwei VMs in zwei verschiedenen Single Availability Zones in der gleichen Region bereitgestellt werden, wird eine Verfügbarkeit mindestens einer VM von 99,9% im Kalendermonatsmittel vereinbart.
Für alle Systemverbünde, also solche, die mittels drei oder mehr VMs in drei oder mehr verschiedenen Single Availability Zones in der gleichen Region bereitgestellt werden, wird eine Verfügbarkeit mindestens zweier VMs von 99,95% im Kalendermonatsmittel vereinbart.
VMs die, aufgrund einer Störung des Block Storage, auf Zugriff auf ihre Disk warten, gelten als verfügbar.
Die Verfügbarkeitsangaben beziehen sich auf die Verfügbarkeit der VMs, die sich im Betrieb befinden. Nicht erfasst sind konfigurations- oder kundenseitig bedingte Umstände für eine Nichtverfügbarkeit (z.B. ein Herunterfahren der VM).

Backup

Sicherung und Wiederherstellung liegen in der Verantwortung des Kunden.

Verantwortung des Kunden / Additional Terms

Für die Nutzung von Windows Server gelten zusätzlich die nachfolgenden Bedingungen:
- Cloudbase-Init: cloudbase-init/LICENSE at master · cloudbase/cloudbase-init · GitHub (Apache 2 Lizenz)
  Installations-Quelle: Releases · cloudbase/cloudbase-init (github.com)
- Virtio-win.iso: Die Lizenz (virtio-win_license.txt) befindet sich im Stammverzeichnis der ISO Quelldatei
  Installations-Quelle: https://fedorapeople.org/groups/virt/virtio-win/direct-downloads/archive-virtio/

Zusatzregelungen Lizenzierung

Die folgenden zusätzlichen Lizenzierungsregeln gelten für alle Windows Server, die auf einem von STACKIT lizenzierten und bereitgestellten Standard-Image basieren:
- Dem Kunden wird für jeden Windows-Benutzer, der Zugriff auf den Windows-Server hat, eine Remote Desktop Service User Subscriber Access License (“Subscriber Access License“) berechnet. STACKIT überwacht die Anzahl der für den Kunden benötigten Subscriber Access Licenses und stellt die Subscriber Access Licenses entsprechend gesondert in Rechnung.
- STACKIT ist dafür verantwortlich, Microsoft über die monatliche Lizenznutzung des Kunden zu informieren. Zu diesem Zweck wird auf jedem Windows-Server ein Scan-Agent installiert, der einmal täglich die installierten Microsoft-Produkte überprüft. Der Kunde hat dafür Sorge zu tragen, dass der Scan-Agent nicht deinstalliert wird und die Scan-Aktivitäten nicht deaktiviert, verändert oder entfernt werden. Auf Verlangen von STACKIT wird der Kunde mit STACKIT zusammenarbeiten, um Probleme mit dem Scan-Agenten zu beheben oder STACKIT vorübergehend Zugang zu den betroffenen Windows-Servern zu gewähren, um auftretende Probleme zu beheben.
- Erlangt STACKIT Kenntnis von unzureichend lizenzierten Produkten des Kunden im Zusammenhang mit der Nutzung des Windows Servers, wird STACKIT den Kunden informieren und ihn damit einhergehend auffordern, entweder das betroffene Produkt zu deinstallieren oder eine ausreichende Lizenz zu erwerben. Reagiert der Kunde nicht innerhalb einer in der Information genannten angemessenen Frist und werden die vorgenannten Maßnahmen nicht umgesetzt, ist STACKIT berechtigt, die betroffenen Windows Server des Kunden außerordentlich zu kündigen.
- STACKIT ist darüber hinaus berechtigt, die Lizenzkonformität des Kunden durch eine gesonderte Prüfung („Audit„) zu verifizieren oder durch externe unabhängige Prüfer überprüfen zu lassen. Der Kunde wird STACKIT oder dem unabhängigen Prüfer die zur Überprüfung der Lizenzkonformität erforderlichen Informationen (einschließlich der Lizenznachweise für die vom Kunden eingesetzten Produkte) in angemessener Weise zur Verfügung stellen und STACKIT oder dem unabhängigen Prüfer im Rahmen des Audits Zugang zu allen Windows-Servern gewähren, auf denen diese Produkte eingesetzt werden.
- Die dem Kunden gewährte Lizenz unterliegt auch den zusätzlichen Bedingungen des Endbenutzer-Lizenzvertrags (EULA) von Microsoft.
Microsoft Windows und das Microsoft Windows Logo stellen geschützte Marken von Microsoft dar.

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